Als Übungsszenario wird angenommen, dass es während einer Werftprobefahrt des Autotransporters „Fidelio“ zu einer Verpuffung gekommen ist, bei der rund 170 Personen verletzt wurden. Brandbekämpfungs- und Verletztenversorgungsteams des Havariekommandos (Feuerwehren Cuxhaven, Brunsbüttel und Hamburg) werden per Hubschrauber an Bord der „Fidelio“ gebracht um die "Verletzten" medizinisch zu betreuen.
Währenddessen fährt das Schiff zum Anleger der Firma Vattenfall in die schleswigholsteinische Stadt Wedel. Auf dem Kraftwerksgelände werden die "Verletzten" an Rettungskräfte aus Schleswig-Holstein und Hamburg übergeben. Teams des Katastrophenschutzes und des Rettungsdienstes werden die "Verletzten" auf einem mobilen Behandlungsplatz gemeinsam weiterbehandeln und für den Transport in Krankenhäuser vorbereiten.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Pinneberg stellte bei dieser Übung folgende Einsatzeinheiten:
Modul BHP50
Sanitätsgruppe Transport
3. + 5. Betreuungsgruppe
Im Einsatzverlauf wurde die Sanitätsgruppe Transport für den Transport der Patienten zwischen der Verletztensammelstelle und Behandlungsplatz eingesetzt. Der Behandlungsplatz (BHP) wurde aus dem Modul BHP50 aus dem Kreis Pinneberg und dem BHP25 aus dem Kreis Dithmarschen zusammengestellt. Somit sollte die Versorgung von 75 Patienten pro Stunde sichergestellt werden.
Die 5. Betreuungsgruppe kümmerte sich am Behandlungsplatz um die nicht verletzten Personen und betreute diese. Am fixtiven Krankenkrankenhaus in Wedel wurden die Patienten von der 3. Betreuungsgruppe betreut. Hiebei handelt es sich um eine Sporthalle, wo sich die Verletztendarsteller abschminken und duschen konnten.
An der Übung nahmen vom DRK KV Pinneberg 56 Helfer (davon 6 aus der Bereitschaft Wedel) mit 18 Fahrzeugen teil.
Weiterführende Links:
http://www.havariekommando.de/
http://www.schleswig-holstein.de/AFK...edel_node.html
http://www.wedel.de/bildgalerie.do?ok=13739&cid=6704354
http://www.shz.de/nachrichten/lokale...-der-elbe.html
http://www.mopo.de/2010/20100918/ham...ortschiff.html